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Martinskirche Möhringen

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Sanierung der Beleuchtung in der Martinskirche in Stuttgart-Möhringen
Am 11. November 1855, dem Tag des Heiligen Martin, wurde in Möhringen auf den Fildern die Martinskirche eingeweiht. Der gotische Chor der alten Dorfkirche aus dem Jahr 1464 und vier Etagen des Turms aus dem Jahr 1466 wurden in das neue Bauwerk eingebunden. Dem Bau der 3-schiffigen Emporen-Basilika mit Triforiumsgalerie, Obergaden und Kreuzrippengewölben in den Jahren 1853 – 1855 lagen die
Pläne von Christian Friedrich Leins zu Grunde. Nach einem Luftangriff in der Nacht vom 15. auf den 16. März
1944 stürzte der brennende Turmhelm auf das Mittelschiff. Die Kirche brannte bis auf die Umfassungsmauern nieder. Am 16. Oktober 1949 wurde nach einer heute fast undenkbaren Aufbauleistung die Wiederherstellung des Gotteshauses gefeiert. Der Aufbau erfolgte in schlichterer Form. Auf die Kreuzrippengewölbe über dem Obergaden wurde verzichtet. Unterhalb der Triforiumsgalerie besteht heute ein im Querschnitt trapezförmiges Gewölbe aus Holz mit Gemälden von Rudolf Yelin. Das für eine Basilika charakteristische Licht durch die Fenster
im Obergaden ist nicht mehr sichtbar. Die vorhandenen Pendelleuchten beließen dieses Gewölbe im
Schatten. Deren Licht war zudem in Höhe der Kirchenbänke zu schwach zum Lesen des Gesangbuches.


Die ausgewählten neuen LED-Pendelleuchten beseitigen beide Nachteile. Deren Funktionslicht sorgt für ausreichend Licht in den Bankreihen. Zugleich kann das Gewölbe indirekt angestrahlt werden. Beide Beleuchtungsrichtungen können getrennt geschaltet und gedimmt werden. Ränder aus Milchüberfangglas
mildern die harte Abstrahlkontur zu den Bänken und den Gewölben. Im Mittelschiff sind damit verschiedene
Beleuchtungsszenarien möglich: Bei einem Konzert wird eher das Gewölbe angestrahlt, bei einem intimen Gottesdienst eher die Kirchenbank, beim Festgottesdienst sind die Leuchten strahlend hell eingeschaltet.


Die Beleuchtung des mittelalterlichen Chores aus dem 15. Jahrhundert wird eher dem Grundsatz gerecht, Licht mit nicht sichtbaren Quellen zu schaffen. Licht aus nicht sichtbaren Quellen macht auf den Betrachter einen geheimnisvolleren, beinahe magischen Eindruck. Zudem wird die Sicht auf die Gewölbe durch keinen Beleuchtungskörper behindert. Hinter den seitlichen Wandscheiben des Spitzbogens zwischen Mittelschiff und Vierung befinden sich für den Besucher nicht sichtbar zur Linken und zur Rechten senkrechte Stromschienen, die mit je vier Strahlern bestückt wurden. Je zwei Strahler sind nach oben auf das Vierungsgewölbe gerichtet, zwei nach unten auf den Altar und wieder vier nach oben auf das Gewölbe des Chores. Die Bestrahlung des Altars und der Gewölbe kann getrennt gedimmt werden. Vor der genannten Wand zwischen Mittelschiff und Vierung befinden sich der Taufstein und die Stellfläche für Konzerte. Die Beleuchtung dieser Flächen vor dem Altar erfolgt akzentuiert durch vier Einbaustrahler an der Stirnseite des Holzgewölbes. Auch diese Strahler können in zwei Gruppen getrennt gedimmt werden. Die beiden Seitenschiffe über und unter der Empore werden nach dem Prinzip des Mittelschiffes mit entsprechend kleineren Leuchten direkt und indirekt erhellt.




Erläuterungsbericht Beleuchtung

Am 11. November 1855, dem Tag des Heiligen Martin, wurde in Möhringen auf den Fildern die Martinskirche eingeweiht. Der gotische Chor der alten Dorfkirche aus dem Jahr 1464 und vier Etagen des Turms aus dem Jahr 1466 wurden in das neue Bauwerk eingebunden. Dem Bau der 3-schiffigen Emporen-Basilika mit Triforiumsgalerie, Obergaden und Kreuzrippengewölben in den Jahren 1853 – 1855 lagen die Pläne von Christian Friedrich Leins zu Grunde. Nach einem Luftangriff in der Nacht vom 15. auf den 16. März 1944 stürzte der brennende Turmhelm auf das Mittelschiff. Die Kirche brannte bis auf die Umfassungsmauern nieder. Am 16. Oktober 1949 wurde nach einer heute fast undenkbaren Aufbauleistung die Wiederherstellung des Gotteshauses gefeiert. Der Aufbau erfolgte in schlichterer Form. Auf die Kreuzrippengewölbe über dem Obergaden wurde verzichtet. Unterhalb der Triforiumsgalerie besteht heute ein im Querschnitt trapezförmiges Gewölbe aus Holz mit Gemälden von Rudolf Yelin. Das für eine Basilika charakteristische Licht durch die Fenster im Obergaden ist nicht mehr sichtbar. Die vorhandenen Pendelleuchten beließen dieses Gewölbe im Schatten. Deren Licht war zudem in Höhe der Kirchenbänke zu schwach zum Lesen des Gesangbuches.

Die ausgewählten neuen LED-Pendelleuchten beseitigen beide Nachteile. Deren Funktionslicht sorgt für ausreichend Licht in den Bankreihen. Zugleich kann das Gewölbe indirekt angestrahlt werden. Beide Beleuchtungsrichtungen können getrennt geschaltet und gedimmt werden. Ränder aus Milchüberfangglas mildern die harte Abstrahlkontur zu den Bänken und den Gewölben. Im Mittelschiff sind damit verschiedene Beleuchtungsszenarien möglich: Bei einem Konzert wird eher das Gewölbe angestrahlt, bei einem intimen Gottesdienst eher die Kirchenbank, beim Festgottesdienst sind die Leuchten strahlend hell eingeschaltet.

Die Beleuchtung des mittelalterlichen Chores aus dem 15. Jahrhundert wird eher dem Grundsatz gerecht, Licht mit nicht sichtbaren Quellen zu schaffen. Licht aus nicht sichtbaren Quellen macht auf den Betrachter einen geheimnisvolleren, beinahe magischen Eindruck. Zudem wird die Sicht auf die Gewölbe durch keinen Beleuchtungskörper behindert. Hinter den seitlichen Wandscheiben des Spitzbogens zwischen Mittelschiff und Vierung befinden sich für den Besucher nicht sichtbar zur Linken und zur Rechten senkrechte Stromschienen, die mit je vier Strahlern bestückt wurden. Je zwei Strahler sind nach oben auf das Vierungsgewölbe gerichtet, zwei nach unten auf den Altar und wieder vier nach oben auf das Gewölbe des Chores. Die Bestrahlung des Altars und der Gewölbe kann getrennt gedimmt werden. Vor der genannten Wand zwischen Mittelschiff und Vierung befinden sich der Taufstein und die Stellfläche für Konzerte. Die Beleuchtung dieser Flächen vor dem Altar erfolgt akzentuiert durch vier Einbaustrahler an der Stirnseite des Holzgewölbes. Auch diese Strahler können in zwei Gruppen getrennt gedimmt werden. Die beiden Seitenschiffe über und unter der Empore werden nach dem Prinzip des Mittelschiffes mit entsprechend kleineren Leuchten direkt und indirekt erhellt.

Branche:
Sakrale Bauten

Bauherr:
Evangelische Kirchengemeinde Möhringen und Fasanenhof
Oberdorfstraße 12
70567 Stuttgart-Möhringen

Planung:
Ingenieurbüro Gert Hübner
Kastanienstr. 15
76889 Dörrenbach

Elektro- und Installationsplanung:
Elektro Hübner GmbH
Vaihinger Str. 66
70567 Stuttgart

Verwendete Produkte:

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